Gekommen um zu bleiben
Change Management im Wandel
Warum Veränderung kein episodisches Projekt ist, sondern dauerhafte Führungsaufgabe
Lange Zeit wurden Veränderungsprozesse als temporäre Projekte betrachtet. Change Management lief in klar abgegrenzten Phasen ab: Planung, Umsetzung, Stabilisierung – dann sollte wieder eine Art „Normalzustand“ einkehren. Doch genau diese Vorstellung ist heute das größte Problem im Veränderungsmanagement.
In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist Veränderung eine der wenigen Konstanten. Unternehmen müssen sich kontinuierlich anpassen, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Kontext reicht es nicht mehr aus, Change Management als isolierte Funktion zu betrachten.
Change als Führungsaufgabe
Damit Change Management nicht zu einem reaktiven Dauerfeuer wird, weil Veränderungen scheinbar zufällig und zu den ungünstigsten Zeiten „passieren“, braucht es eine klare Strategie. Veränderung muss systematisch, sichtbar und verlässlich gesteuert werden. Das kann nicht delegiert werden – es ist eine Kernaufgabe der Unternehmensführung und muss in die Unternehmenskultur integriert werden. Das erfordert vor allem:
Praxisbeispiel Software-Rollout
Ein klassisches Beispiel für fehlende ehrliche Kommunikation im Change Management ist der Rollout neuer Software. Oft wird Mitarbeitenden suggeriert, dass nach einer kurzen Einführungsphase und einer Trainingsmaßnahme alles „wie gewohnt“ läuft. Die Realität sieht jedoch anders aus: Neue Software bedeutet tiefgreifende Prozessumstellungen, den Wegfall eingespielter Routinen und die oft mühsame Suche nach funktionierenden Alternativen. Hinzu kommen regelmäßige Updates und Anpassungen, die mal mehr, mal weniger hilfreich sind. Die Vorstellung, dass nach wenigen Wochen alles stabil läuft, ist eine Illusion.
Der Frust ist vorprogrammiert, wenn Unternehmen dies nicht klar kommunizieren. Und nein: Es kann nicht die Verantwortung der IT-Abteilung liegen, deren Kompetenzprofil nicht darauf ausgelegt ist. Alle relevanten Umstellungen und deren Auswirkungen müssen auf übergeordneter Ebene antizipiert werden. Mitarbeitende müssen zudem darin unterstützt werden, zu verstehen, dass Software heute ein „lebendiges“ Produkt ist, das sich stetig weiterentwickelt – genau wie ihre Arbeitsweise, die eng damit verknüpft ist. Gemeint ist hier die Notwendigkeit eines Mindset-Wandels, in Form einer Bereitschaft der Mitarbeitenden, zu akzeptieren, dass nicht alles gleich perfekt funktioniert und dass Ausprobieren und „sich einfuchsen“ eine zumutbare Anforderung der großen Transformation namens Digitalisierung ist.
Insgesamt geht es also darum, den Wandel als Teil der Normalität zu akzeptieren und als Chance zu begreifen, statt als Störung. Wichtig ist, dass Unternehmen diesen Prozess bewusst, professionell und konstant begleiten.
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OYA unterstützt Sie dabei, Change sichtbar zu machen, Verbindlichkeit zu schaffen und Wandel messbar zu steuern. Unsere Beratung und Begleitung sorgt dafür, dass Sie Change nicht mehr als diffuse Dauerbaustelle erleben, sondern als klar strukturierbaren Prozess – mit Echtzeit-Feedback, Erfolgskennzahlen und einer Infrastruktur, die Change systematisch begleitet.
Wenn Veränderung die neue Konstante ist, dann braucht es auch ein Change Management, das dieser Realität gerecht wird. Weg vom Ausnahmezustand, hin zur dauerhaften Fähigkeit, Wandel zu gestalten. OYA gibt Unternehmen genau die Werkzeuge, um diesen Schritt zu gehen.
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