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Mensch-Maschine-Augmentation

Was passiert in Unternehmen, wenn Komplexität und Dynamik ihres Umfelds ungebremst zunehmen? Was kommt nach „Agile“, um dem steigenden Bedarf an Anpassungsfähigkeit und Integration gerecht zu werden? Wie kann die Verbündung von Mitarbeitenden und Technologie intensiviert werden, damit menschliche Entwicklung und technologischer Fortschritt sich gegenseitig ergänzen und befeuern?

Die digitale Transformation setzt einen intensiven Lernprozess voraus und Lernprozesse entfalten enormes transformatives Potential. Oder: Eine lernende Organisation tut sich leichter mit Veränderung und Anpassung.

Damit Lernen nicht länger als Luxusgut in wirtschaftlich stabilen Zeiten wahrgenommen wird, braucht es ein neues Lernparadigma: Arbeiten und Entwicklung (i. S. von Lernen und Veränderung) sind zwei Seiten derselben Medaille! Es braucht eine Entformalisierung von Lernen, die direkte Integration in Arbeitsprozesse – hier wird KI-gesteuerte Technologie zum Gamechanger, Führungskräfte als Lernpromotoren und eine Befreiung aus dem HR-Silo.

Unternehmerischer Erfolg basiert insbesondere vor dem Hintergrund der KI-Evolution auf der produktiven Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Technologie. Dies führt zu einem neuen Führungsauftrag: die „Mensch-Maschine-Augmentation“ als Unternehmenswirklichkeit einzubeziehen (digital leadership).

Ich stelle mir Lernarbeitsorte vor, wo Technologie vom Objekt zum „Mit-Subjekt“ transformiert, wo Mensch und Maschine gemeinsam miteinander, übereinander und voneinander lernen (sog. Fusion Skills). Dabei geht es nicht nur um Effizienzsteigerung und das Erschließen neuer Innovationspotenziale – über augmentierte Lernallianzen ließen sich auch menschliche Vorbehalte oder Ängste, konkrete Sicherheitsrisiken, algorithmic bias und technologische Verselbstständigungen abmildern.

In hybriden Lernarbeitskonstellationen können Mensch und Maschine ihre jeweiligen Kapazitäten kombinieren und so effektive gemeinsame Praktiken entwickeln: Stärken stärken durch Kooperation. Daraus ergibt sich der didaktische Auftrag, sowohl Technologiemündigkeit als auch den Umgang mit eigener Emotionalität, Intuition und Kreativität zu fördern, da wir Maschinen darin überlegen sind. Denn gerade die radikale Technologisierung unserer Arbeitswelt eröffnet neue Möglichkeiten, fundamental menschliche Potenziale freizusetzen und zu kultivieren. Diese helfen uns nicht nur, mit den Nebenwirkungen des digitalen Wandels umzugehen, sondern schaffen zugleich die Grundlage für Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, vertiefte Kundenbeziehungen und nachhaltiges Wachstum.
Ich bin dafür ausgebildet, Systeme zu bauen, die diese Potenziale zur Entfaltung bringen.

Welche Herausforderungen gibt es Ihrem System, die einen Perspektivwechsel, neue Herangehensweisen, bewusste Führung oder Komplexitätsreduktion benötigen? 

Erfahren Sie, wie OYA Ihr Change Management unterstützen kann:

Anfrage per Telefon: 0451 707 55 377 oder E-Mail: i.robbers@oya-change.com

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